Magnetfeldtherapie

Bereits vor 2000 Jahren wurden magnetische Steine von Chinesen, Römern und Ägyptern zur Heilungsunterstützung verwendet. Mit dem Auftreten der Pharmaindustrie kam sie leider in Vergessenheit. Erst in den 60er Jahren als Menschen in den Weltraum flogen wurde sie wieder interessant, als die Astronauten an der Weltraumkrankheit litten, deren Ursache das fehlende Erdmagnetfeld war.

Heute werden statische oder pulsierende Magnetfelder durch Stäbe, Röhren, Spulenmatten oder kleineren Kissen erzeugt, welche in Decken oder Gamaschen eingearbeitet sind. Die pulsierenden Magnetfelder werden mit Strom betriebenen und sind dadurch in verschiedene Frequenzen, Intensitäten und Programmen verstellbar. 

 Statische Magnetfelder:

Magnet einfach auf die zu behandelnde Stelle legen. Es gibt nur eine Frequenz.

Pulsierendes Magnetfeld:

Hier wird zunächst das Steuergerät auf die passende Frequenz und Intensität eingestellt, bevor die Decke o.ä. aufgelegt wird. Der Vorteil hierbei ist, dass die verschiedene Gewebstypen (Knochen, Knorpel, Muskel) unterschiedlich gut auf die jeweilige Frequenz reagieren und so die optimale Frequenz für das jeweilige Gewebe eingestellt werden kann.

Jede Körperzelle hat eine elektrische Spannung. Um Stoffwechsel zu betreiben brauchen die Zellen ein Gleichgewicht an positiver und negativer Spannung. Durch eine Verletzung, Krankheit oder Überlastung kann diese Spannung aus dem Gleichgewicht geraten, was den Stoffwechsel herabsenkt. Das Magnetfeld bringt die Spannung der Zelle wieder ins Gleichgewicht und regt so den Stoffwechsel, die Durchblutung und die Zellaktivität an, welche wiederum den Heilungsprozess und die Erholung beschleunigt. Die Zelle kann ihren Eigenrhythmus wieder herstellen. Außerdem wirkt es Schmerzlindernd.

Im Detail:

Zellen besitzen im Normalzustand eine Oberflächenspannung von 70-90mV, die dazu dient, den Natrium-Kalium- und Kalzium-Ionenaustausch zu fördern. Gesunde Zellen halten durch aktiven Ionentransport die Potenzialdifferenz aufrecht. Wird dieses Potenzial jedoch unterschritten, ist der Zellstoffwechsel gestört, was die Zelle verändert und zu Krankheiten führen kann. Eine Magnetfeldtherapie kann dies beheben.

Der eisenhaltige rote Blutfarbstoff Hämoglobin ist magnetisch. Dies bedeutet, dass Eisen neben seiner Fähigkeit, Sauerstoff zu transportieren, auch durch seine Magnetisierbarkeit ein perfektes Transportmittel für Energie ist.

Zitat von Dr. Linus C. Pauling, Nobelpreisträger für Chemie:

„Eisen ist der Sauerstofftransporteur in unserem Körper und das Mineral spielt auch für den Stoffwechsel der Zellen eine wichtige Rolle. Wird es magnetisiert, bekommen die Zellen einen Energie-Push, der sie besser und schneller arbeiten lässt.“